Waldkunstpfad
2. Internationale Waldkunst-Konferenz |
»Kreisläufe und Systeme« betrachtet ökologische und soziale Einflüsse auf Kunst.
Die 2. Internationale Waldkunstkonferenz zum Thema »Kreisläufe und Systeme« am 23. und 24. August im Jagdschloß Kranichstein trägt dazu bei, einen regen Austausch zwischen Künstlern, Wissenschaftlern, Fachleuten und dem Publikum zu ermöglichen.
Die 2. Internationale Waldkunst-Konferenz »Kreisläufe und Systeme - Cycles and Systems« im Rahmen des 4. Internationalen Waldkunstpfades 2008 geht den Schnittmengen aus künstlerischer und wissenschaftlicher Perspektive auf Umwelt-, Energie- und Klimaentwicklungen nach.
Im Allgemeinen scheint Ökologie das Terrain von Spezialisten aus Meteorologie, Geologie oder Forstwirtschaft zu sein. Dabei sind ökologische und soziale Einflüsse von übergeordneter Bedeutung für den Menschen, der zugleich Teil und Problem unseres Ökosystems ist. Gerade Künstler haben sich seit den 1960er und 1970er Jahren in unterschiedlichen Zusammenhängen immer wieder mit den Kreisläufen und Systemen von Umwelt und Natur beschäftigt und von den Forschungen naturwissenschaftlicher Disziplinen zur Überschreitung ihrer tradierten Gattungsgrenzen profitiert. So hat sich ein breites künstlerisches Bewusstsein und Gedächtnis für ganzheitliche respektive systemische Fragestellung entwickelt. Künstler leisten immer noch Pionierarbeit für die auch heute aktuelle Diskussion um das Verständnis der Zusammenhänge von Wahrnehmung, Umwelt und ihrer wissenschaftlichen Analyse und Erforschung.
Die Konferenz will nicht die Abgeschlossenheit der Systeme propagieren, sondern Berührungspunkte zwischen Kunst und Wissenschaft im methodischen Vorgehen und Denken zur Diskussion stellen. Vier verschiedene Sektionen zu den Aspekten Netzwerke, Energiekreisläufe, Klimawandel und Nachhaltigkeit bringen jeweils Vertreter aus Kunst, Wissenschaft, Politik und Verwaltung zusammen. Beispielhaft werden in jedem Panel Künstler, Kuratoren sowie Umwelt- und Forstspezialisten aus ihren Arbeitszusammenhängen berichten und der Frage nachgehen: Wie ergänzen und bereichern sich künstlerische und wissenschaftliche Methoden und Wissensbestände zum Nutzen von Natur und Mensch.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung wäre wünschenswert für unsere Planung unter www.waldkunst.com
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